Bundeslehrgang in Bremen mit Carsten Zimmermann von der AG „SV“ des DJJV

Das Referat Frauen SV hat in Bremen am 5. April 2014 einen Bundeslehrgang zum Thema „Realitätsnahe Selbstverteidigung“ ausgeschrieben und durchgeführt. Mit Carsten Zimmermann (Ref. SV im DJJV) hat Wolfgang Seidel (1. Vors. und Frauenref.) einen Referenten gewinnen und nach Bremen einladen können, der weiß, wovon er spricht.
Insgesamt 79 Teilnehmer/-innen vom Ju-Jutsu, Jiu-Jitsu, Krav Maga, Karate, ACS und Modern Arnis aus Bremen und um zu – und sogar noch weiter weg –, wollten an diesem Tag sehen, hören und fühlen, was sich die Arbeitsgemeinschaft SV des DJJV für Gedanken zum Thema realitätsnahe Selbstverteidigung gemacht hat. Nachdem Wolfgang kurz nach 14.00 Uhr alle angereisten Sportler/-innen begrüßt hat, startete Carsten mit einem 45-minütigen theoretischen Einstiegsteil. Er gab den Anwesenden einen umfassenden Überblick zum Thema Gewalt und realitätsnahe Selbstverteidigung, nebst Videoanalyse und Rollenspiel. Nach dieser lockeren und anschaulichen Präsentation ging es dann relativ schnell zur Sache. Es wurde gehauen, beschimpft, gepöbelt, geschwitzt und „gecovert“. In den nächsten gut drei Stunden blieb kein T-Shirt und Faustschützer lange trocken. Carsten hatte eine ganze Menge kleinerer und größerer Übungen und Szenarien parat, die den Pulsschlag eines jeden innerhalb eines Augenzwinkerns mächtig die Höhe trieb. Es war ein echtes (Selbst-) Erlebnis, in die Ecke gedrängt und von mindestens zwei Personen gleichzeitig beleidigt und verdroschen zu werden. Auch wenn das Ganze noch immer in einem sicheren und freundschaftlichen Rahmen stattgefunden hat, konnte sich der eine oder die andere sicherlich einmal ganz neu erleben und am Ende des Lehrgangs viele neue Eindrücke mit nach Hause nehmen. Aus Sicht des Bremer Ju-Jutsu Verbands war dieser Lehrgang ein voller Erfolg.

  • Lehrgang

Vielen Dank an Carsten, den wir hoffentlich sehr bald wieder in Bremen begrüßen dürfen.

ATS Buntentor Vereinslehrgang „Weiterführungs- und Gegentechniken in Verbindung mit Hebel- und Würgetechniken“

„Übung ist der beste Lehrmeister.“ Dieses lat. Sprichwort geht von den 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Vereinslehrgangs des ATS Buntentor als Dankeschön an Charly Scheel, 6. DAN Ju-Jutsu, 6. DAN Jiu-Jitsu, Bremen, der uns am Samstag, 29. März 2014 einen meisterlichen Vereinslehrgang geboten hat:

Neben dem 1. Vorsitzenden des Ju-Jutsu Verbands Bremen, Wolfgang Seidel, nahmen Ambitionierte vom SV Hemelingen, dem ATS Buntentor und dem SW Oldenburg teil. Aufgewärmt von Charly, unterstützt durch Jutta und vielen Beats-per-Minute, lernten wir von 13 bis 17 Uhr viel und neues sowohl über Weiterführungstechniken, als auch über entsprechende Gegentechniken. Zum Beispiel: Ein Bauchstreckhebel im Rahmen der Verteidigung wird vom Angreifer verhindert? Macht nix: Ein Beindurchzug ist eine der vielen passenden Weiterführungstechniken. Einem Angriff mit einem Kipphandhebel kontert man beispielsweise mit selbigem. Auch hier zeigt sich, wie wichtig gelernte Bewegungsformen und Falltechniken aus dem Training sind. Hebeltechniken und Würgetechniken rundeten das umfassende Programm für die Ju-Jutsuka im schönen Dojo des ATS Buntentor sinnvoll ab.

  • Lehrgang

Charly zauberte auf der Matte und führte in vielen kurzen Abschnitten vor, dass „zugucken, lernen und üben, üben, üben“ einen Meister macht. Auch er ist mit den gezeigten Leistungen und dem Ausbildungsstand der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zufrieden und bescheinigte allen entsprechend den Gürtelgraden ein „sehr gut“. Das motiviert final zu weiterem Fleiß und zu (Höchst-) Leistungen.

Heiko E. Ranft, ATS Buntentor

ATS Buntentor Vereinslehrgang „Boxen: Basics + Technik Teil 1“

Am Sonntag, 09. Februar 2014, zeigte Jens Albig von 10:30 bis 15 Uhr mehr als „was ein Haken ist“: Im Dojo des ATS Buntentor freuten sich die Ju-Jutsuka über einen tollen Vereinslehrgang zu den Basics des Boxens. Unterstützt wurde er von Georg, der sehr versiert das Aufwärmprogramm übernommen hatte.

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Jens vermittelte als Referent strukturiert, spannend und angenehm Grundlagen und Techniken, die wir ebenfalls im Ju-Jutsu verwenden können. Neben der Trainer C Lizenz Boxen (DBV) trägt er den 1. Meistergrad Modern Jiu-Jitsu (ICCA), den 1. Kyu Ju-Jutsu und den 5. Dan Sakibo (GSF / ICCA) und machte allen Teilnehmern Lust auf mehr. Freut euch auf „Teil 2“ der bald im ATS Buntentor angeboten wird.
Heiko Ranft, ATS Buntentor

Stephan M.-D. wurde auf dem Vereinslehrgang in BHV der 2. Dan Ju-Jutsu verliehen

Der Ju-Jutsu Verband Bremen hat am Samstag, während des Vereinslehrgangs, seinem Sportkameraden Stephan Mischer-Dinklage (OSC Bremerhaven), für sein langjähriges und erfolgreiches Engagement im Landesverband und beim OSC Bremerhaven, den 2. Dan Ju-Jutsu verliehen. Der Laudator Lars Müller hat es bis zum letzten Moment spannend gemacht, bis er einen überraschten Stephan nach vorne gebeten hat und diesem, unter tosendem Applaus der Anwesenden, Gürtel und Urkunde überreichte.
Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch!

7. Ju-Jutsu-Traditionsvereinslehrgang beim SV Hemelingen

Pünktlich zum Frühjahrsbeginn hat auch die Ju-Jutsu-Gruppe der Sportvereinigung Hemelingen wieder zum traditionell im Zeichen von Selbstverteidigung und Fitness stehenden Waffenlehrgang eingeladen. Weil jede Tradition aber auch von neuen Ideen und Einflüssen lebt, haben sich am Sonntag, dem 21.04.2013, Ju-Jutsuka aus ganz Bremen in der SVH getroffen, um unter der Leitung von Charly Scheel Neues auszuprobieren und Bekanntes zu vertiefen.

Dass dreimal Bremer Recht ist, hat sich dabei wieder bestätigt: Die erste der vier Stunden stand im Zeichen von Thai Bo und Beweglichkeit. Mit Unterstützung von Trainerin Jutta Claussen haben alle Sportler unter Charlys Anleitung und zu mitreißender Musik verschiedene Schlag-, Tritt- und Blocktechniken trainiert. Die eingebauten Choreographien haben dabei manchen herausgefordert und allen Spaß bereitet.

Nach dem ersten Part im Sport- und Begegnungshaus war schließlich Zeit für einen Wechsel der Räumlichkeiten: Im unmittelbar benachbarten Dojo lag der Fokus auf dem Umgang mit zwei Stöcken. Neben verschiedenen Sinawalis, (Stockfechten) zur Schulung von Koordination und Reflexen, ist entsprechend vordergründig die Abwehr geübt worden.

Der dritte und letzte Teil hat schließlich wieder alle Teilnehmer zurück ins Sporthaus und dort an die Langhanteln geführt. Mit einer Einheit des Aktiv Power Pump Programms sind auch die letzten Muskeln aus dem Winterschlaf erweckt worden.

  • Lehrgang

Das anschließende gemeinsame Grillen in der ersten Frühlingssonne hat den Tag abgerundet, so dass alle Teilnehmer eine mehr als positive Bilanz aus diesem neuen Konzept gezogen haben. Besonders die Einblicke in Thai Bo und Aktiv Power Pump sind auf begeisterte Resonanz gestoßen, ergänzend zum klassischen Ju-Jutsu-Training hat sich so ein stimmiges und anspruchsvolles Lehrgangbild ergeben, dessen Fortsetzung im Herbst gespannt erwartet wird.

Katharina Wilke
Sportvereinigung Hemelingen

Landes-Jugend-Lehrgang

Man wird schneller älter als man denkt!

Unter diesem Motto lief der Landes-Jugend-Lehrgang am Samstag, dem 24.06.2006, im Neuen Sporthaus der SVH. Von 14-17 Uhr kamen dort unter Aufsicht der Referentin Tamara Heller ca. 30 Jugendliche zwischen 12 und 25 Jahren zusammen, um unter Beweis zu stellen, dass die Jugend im Ju-Jutsu dennoch zahlreich vertreten ist. Dass trotz des guten Wetters und der Fußball-Weltmeisterschaft derartig viele Teilnehmer zusammen gekommen sind, spricht dabei doch deutlich für sich. Ziel des Lehrganges, so erklärte uns Tamara ganz am Anfang, sei es, ein gewisses Einfühlungsvermögen für den Partner zu entwickeln, die Bewegungen zu schulen und mit möglichst vielen verschiedenen Partnern zu trainieren. Nach einem sehr abwechslungsreichen und guten Aufwärmprogramm, das sowohl Aerobic als auch Sturz- und Fallübungen implizierte, widmeten wir uns den oben genannten Aufgaben. In einer sehr angenehmen Atmosphäre übten wir Bewegungsabläufe wie den Dreierkontakt und weitere verschiedene Abwehrtechniken mit der Hand, die wir unter Tamaras Anleitung kombinierten. Auf diese Weise vergingen die drei Stunden wie im Flug und ich muss sagen, dass mir besonders Tamaras Art, diesen Lehrgang locker und ruhig und doch sehr diszipliniert zu gestalten, sehr gefallen hat. Ich bin mir sicher, dass viele weitere Teilnehmer ebenfalls dieser Meinung sind, so dass wir hoffentlich auf eine Fortsetzung gespannt sein dürfen.

Von Katharina Wilke

Lehrgang zu den Themen Weiterführungstechniken und Stockabwehr

Wie viel zu einem unerschöpfliches Thema kann man auf einmal lernen?

Es war einmal ein lauer Frühlingstag an einem verschlafenen Sonntagmorgen, halb zehn in Deutschland. Eigentlich ja um 10 Uhr in Hemelingen. Genauer gesagt war es der 21.05.2006 und ganz genau genommen hat es auch des Öfteren zwischendurch geregnet, aber darübersehe ich jetzt ganz gelassen hinweg. Denn da sich im neuen Sporthaus der SVH so viele trotz der eigentlich unmenschlichen Uhrzeit erstaunlich lebendig anmutende Ju-Jutsuka eingefunden haben, schien zumindest unsere komplett gefüllte Halle von innen vor Enthusiasmus zu strahlen. Sogar Charly Scheel, der es als Referent und dazu noch eine Woche vor der offiziellen Landes-Kyu-Prüfung geschafft hatte, Vereine aus allen Richtungen an diesem Tag für vier Stunden zusammenzuführen, war ein wenig erstaunt über die stolze Teilnehmerzahl von 38 Personen.

Wir starteten recht pünktlich und begannen gleich mit einem äußerst belebenden Aufwärmprogramm, für das Charly intern inzwischen berühmt berüchtigt ist. Vom leichten Platzmangel ließ sich natürlich niemand abschrecken und so machte jeder begeistert mit. Danach hatten sich dann auch die letzten noch leicht verklärten Blicke gelichtet und man schaute in leuchtend rote, aber auch ausnahmslos glückliche Gesichter.

Im Anschluss daran beschäftigten wir uns bis kurz nach zwölf ausschließlich mit Weiterführungstechniken – ein schier unerschöpfliches Thema, zu dem wir eigentlich noch viel, viel mehr hätten machen können. Doch nach zwei Stunden intensivem Trainings waren auch die geübtesten Lehrgangsteilnehmer einer kurzen Pause nicht abgeneigt. Daraufhin widmeten wir uns unter Charlys fachmännischer Leitung der Stockabwehr und so verging auch die zweite Halbzeit wie im Fluge.

Wenige Minuten nach 14 Uhr beendete Charly auch schon wieder diesen so interessanten Lehrgang, der mit Sicherheit allen mindestens ebenso viel Spaß gemacht hat wie er auch informativ war. Besonders gut gefallen hat mir, dass sich uns so die Gelegenheit bot, auch mal vereinsübergreifend zu trainieren und auf diese Weise viele neue Hände und Füße kennen zu lernen. Nach einem derart gut besuchten Lehrgang setzt die SVH natürlich alle ihre Hoffnungen auf den nächsten anstehenden Lehrgang, der am 24.06.2006 ebenfalls im neuen Sporthaus stattfindet und ausschließlich der Jugend gedacht ist, in diesem Fall allen jungen Ju-Jutsuka zwischen 12 und 25 Jahren.

Ich hoffe, wir sehen uns da!

Von Katharina Wilke